
Von Corporate zu Creator: Warum immer mehr Fachkräfte eigene Brands aufbauen
Creator Economy als Zukunftsmodell?
Hi Curious Minds,
ist dir das auch schon aufgefallen? Immer mehr Leute in Corporate Jobs fangen an, nebenbei sichtbar zu werden. Jedenfalls versuchen sie es.
Newsletter. LinkedIn Posts. Reels. Podcasts. Erst ein bisschen, dann regelmäßiger, dann plötzlich mit “richtiger” eigener Personal Brand.
Hinter vorgehaltener Hand höre ich immer öfter Sätze wie:
“Ich hätte gerne etwas Eigenes, aber mein Job lässt das zeitlich einfach nicht zu.“ oder “Ich poste ab und zu was auf LinkedIn, aber so richtig Strategie habe ich keine dahinter.“
Und genau da wird es spannend: Wir sind mitten in einem Shift von “Ich habe einen CV und arbeite für ein Unternehmen“ hin zu “Ich baue mir eine eigene Marke auf, egal wo ich angestellt bin“.
👉 Das erwartet dich in dieser Ausgabe von Curious What’s Next:
🔥 Thema der Woche: Von Corporate zu Creator: Warum immer mehr Fachkräfte ihre eigene Brand aufbauen
🛠️ Tool der Woche: Scripe.io (LinkedIn Writing Tool)
🚀 Curious About Tomorrow: Creator Economy als Zukunftsmodell
Lass uns loslegen 👇
🔥 Thema der Woche: Von Corporate zu Creator: Warum immer mehr Fachkräfte eigene Brands aufbauen
Früher war die Formel einfach: Guter Lebenslauf, stabile Firma, klare Karriereleiter.
Heute sieht es anders aus: Karrierewege brechen ab, Budgets werden gekürzt, Rollen ändern sich, Kompetenzen veralten schneller als Jobtitel angepasst werden.
Und parallel passiert etwas Spannendes: Fachkräfte mit Erfahrung merken, dass sie nicht mehr nur “Ressourcen“ sind, sondern selbst zu einer Marke werden können.

Warum ziehen so viele von Corporate hin zur Creator Rolle? Hier drei Gedanken dazu:
1. Sicherheit fühlt sich heute anders an
Viele dachten lange: Sicherheit = unbefristeter Vertrag.
Aber wie sicher ist ein Job, wenn dein Team nächstes Jahr durch KI halbiert wird oder dein Bereich einfach dicht macht? Eine eigene Brand ist kein Risiko, sie ist ein Sicherheitsnetz. Wenn Menschen wissen, wofür du stehst, was du kannst und wie du denkst, dann bist du nicht mehr nur deine Stellenbeschreibung auf der Karriere Seite. Austauschbar wird dann eher die Rolle, nicht du.
2. Corporate Rollen sind limitiert, deine Brand nicht
Im Unternehmen bist du “Head of XY“, “Senior irgendwas“. Klingt cool, ist aber begrenzt.
Du kannst nicht immer sagen, was du wirklich denkst. Du bist eingebettet in Strukturen, Regeln, Freigaben.
Als (unabhängiger) Creator kannst du:
Themen ansprechen, die dir wichtig sind
deine Meinung verbreiten und schärfen
in deiner Geschwindigkeit lernen
neue Wege ausprobieren, ohne gleich den Job zu kündigen
3. Sichtbarkeit ist nicht mehr optional
Die Zeiten, in denen man “einfach seinen Job macht“, sind vorbei. Du konkurrierst nicht nur mit Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen, sondern mit Talenten auf der ganzen Welt.
Sichtbarkeit ist kein Ego-Thema mehr. Sichtbarkeit ist ein Karrierefaktor.
Wenn Menschen dich kennen, vertrauen sie dir eher, trauen dir mehr zu, kommen auf dich zu, wenn Chancen entstehen. Nicht, weil du schreist. Sondern weil du sichtbar bist.
Und genau das ist eine eigene Brand: Eine wiedererkennbare Summe aus …
deinen Themen,
deiner Haltung und
deiner Art, Inhalte zu teilen.
👉 Frage an dich: Wenn jemand morgen einen Vortrag, einen Podcast Slot oder ein Projekt zum Thema sucht, in dem du Expertin oder Experte bist: Würde diese Person dich finden?
🛠️ Das Tool der Woche: Scripe (not sponsored)
Scripe.io ist eines der hilfreichsten Tools, wenn du auf LinkedIn sichtbarer werden willst, ohne jeden Tag vor einem leeren Textfeld zu verzweifeln.
Scripe gibt dir:
klare Hook Ideen
Content Templates für verschiedene Formate
Posts, die auf Conversion ausgelegt sind
Storytelling Gerüste, die sich leicht füllen lassen
Wiedererkennbaren Stil für deine Personal Brand
Scripe analysiert erfolgreiche Creator auf LinkedIn und baut daraus Writing Systeme, die du auf deine Themen übertragen kannst. Du bekommst also keinen generischen KI Text, sondern einen strukturierten Post, der sich wie du liest und gut performen kann.
Warum das perfekt zum Thema passt: Wenn Fachkräfte von Corporate in Richtung Creator gehen, ist LinkedIn oft der erste Schritt. Scripe hilft dir, den schwersten Teil zu meistern: regelmäßig schreiben und gleichzeitig relevant bleiben.

Ideal für:
alle mit Corporate Backround, die Thought Leadership aufbauen wollen
Creator, die konstanter posten wollen
Beraterinnen, Coaches und Freelancer
Menschen, die wissen, was sie sagen wollen, aber nicht wissen, wie sie es sagen sollen
🚀 Curious About Tomorrow: Creator Economy als Zukunftsmodell
Die Creator Economy ist schon lange kein “Influencer Trend“ mehr,
sondern eine eigener Wirtschaftsbereich. Hier ein paar Zahlen, um die Dimension greifbar zu machen:
Weltweit gibt es inzwischen über 200 Millionen Content Creator
Schätzungen sahen das Marktvolumen der Creator Economy bei rund 200 Milliarden US Dollar im Jahr 2024, mit Prognosen in Richtung mehr als 1 Billion bis Anfang der 2030er Jahre.
Ein großer Teil arbeitet aktuell noch nebenbei. In einem Report gaben etwa 70 Prozent an, Teilzeit als Creator aktiv zu sein.
Was heißt das für dich, wenn du heute noch in einem Corporate Job sitzt?
1. Du bist ein eigenes Mikro Unternehmen
Deine Brand kann:
dir neue Jobs bringen, noch bevor du dich bewirbst
dir Speaking Anfragen einspielen
dir Beratungsmandate, Side Projects oder Kooperationen eröffnen
die Basis für ein eigenes Business legen, lange bevor du kündigst
Der Sprung von Corporate zu Creator muss kein harter Cut sein. Er kann eine Übergangsphase sein, in der du dein Creator-Business parallel um Corporate-Job aufbaust.
2. Creator heißt nicht, dass du Influencer werden musst
Du kannst Creator sein als:
Fach-Expert:in mit tiefem Wissen
Führungskraft, die über Leadership schreibt
HR Profi, der jungen Talenten hilft
Ingenieur:in, die komplexe Dinge einfach macht
Es geht nicht um Reichweite um jeden Preis, sondern um klaren Wert für eine bestimmte Gruppe von Menschen. Fang also gerne mit einer klaren Nische an.
3. Deine Brand ist dein Hebel in einer KI geprägten Welt
KI wird viel Content generieren und tut es jetzt schon.
Was seltener und wertvoller wird, bist du:
deine eigene Story
deine persönliche Erfahrung
deine Perspektive
deine Ehrlichkeit
Eine starke Personal Brand ist wie ein Filter: Sie zieht die richtigen Leute an und hält die falschen fern.
Creator Economy als Zukunftsmodell heißt für mich: Nicht jeder muss Vollzeit Creator werden. Aber jeder sollte verstehen, wie mächtig es ist, eine eigene Personal Brand zu haben.
🦸 Empfehlungen der Woche
⏭ Zum Schluss eine persönliche Bitte
Ich schreibe diesen Newsletter für dich und für alle, die Arbeit und Zukunft neu denken wollen. Damit das, was ich hier jede Woche schreibe, wirklich für dich relevant ist, brauche ich dein ehrliches Feedback.
Schreib mir kurz zurück und sag mir:
Was hat dir heute wirklich etwas gebracht?
Über welche Themen willst du in Zukunft mehr lesen und über welche weniger?
Ich freue mich auf deine Nachricht.
Stay curious,
Sebastian ✌️

