
Warum bleiben so viele Menschen in Jobs, die sie eigentlich hassen?
Über Sicherheit, Angst und den Mut, ein neues Kapitel zu beginnen
Hi Curious Minds,
diese Woche habe ich mich gefragt: Warum bleiben so viele Menschen in einem Job, mit dem sie offensichtlich unglücklich sind?
Ein Gedanke, der mich schon lange begleitet. Bereits als Kind habe ich mich gefragt, warum Erwachsene so viel Zeit mit Arbeit verbringen, die sie nicht mögen. Warum nicht einfach etwas anderes machen? Oder etwas Eigenes starten?
Damals klang das naiv. Heute weiß ich: Es ist eine der wichtigsten Fragen, die wir uns stellen können.
👉 Das erwartet dich in dieser Ausgabe von Curious What’s Next:
🔥 Frage der Woche: Warum so viele Menschen in Jobs verharren, die sie längst kündigen sollten (und was du daraus lernen kannst)
🛠️ Tool der Woche: Notion AI, weil Veränderung mit Klarheit beginnt
🚀 Curious About Tomorrow: Über Psychologie von Sicherheit und Veränderung
Lass uns loslegen 👇
🔥 Frage der Woche: Warum bleiben so viele Menschen in Jobs, die sie eigentlich hassen?
Ich kenne kaum jemanden, der nicht irgendwann an diesem Punkt stand: „Ich weiß, dass ich hier nicht mehr richtig bin, aber ich bleibe noch ein bisschen.“

Hier sind drei Gedanken, die mir immer wieder dazu durch den Kopf gehen:
#1: Sicherheit ist nicht dasselbe wie Zufriedenheit
Viele bleiben, weil Gehalt, Routine oder Status stärker wirken als der Mut, etwas Neues zu wagen. Wir verwechseln Planbarkeit mit Sicherheit, dabei ist Stillstand oft das größere Risiko.
#2: Das Sunk-Cost-Dilemma
Wir haben Jahre investiert, in Ausbildung/Studium, Projekte, Karriere. Aufzugeben fühlt sich an wie Scheitern. Doch das eigentliche Scheitern ist, zu bleiben, obwohl man innerlich längst gegangen ist.
#3: Der wahre Preis
Wir zahlen mit Energie, Gesundheit und Neugier. Und mit dem Gefühl, dass Arbeit einmal etwas war, das uns erfüllt hat.
💡 Meine These: Menschen bleiben nicht, weil sie es wollen, sondern weil Veränderung anfangs schmerzhafter wirkt als Stillstand. Doch wer den Mut zur Veränderung findet, gewinnt oft mehr Freiheit, Energie und Sinn, als er je erwartet hätte.
👉 Und jetzt du: Was hält dich (noch) in deinem Job: Sicherheit, Loyalität oder einfach Gewohnheit? Oder bist du schon dort, wo du wirklich hingehörst?
🛠️ Das Tool der Woche: Notion AI (not sponsored)
✍️ Klarheit statt Chaos schaffen
Viele Menschen bleiben in Jobs, weil sie gar nicht mehr wissen, was sie eigentlich wollen. Notion AI hilft dir genau dabei: Gedanken sortieren, Ideen strukturieren, Ziele festhalten.
Du kannst mit einem einfachen Prompt starten, zum Beispiel: „Schreibe eine Reflexion über meine aktuelle Jobsituation.“ oder „Was gibt mir Energie, was raubt sie mir?“
Notion AI macht daraus übersichtliche Notizen, To-do-Listen oder sogar Entscheidungsbäume.

Screenshot Notion AI
💡 Warum das Tool relevant ist: Veränderung beginnt im Kopf und Klarheit entsteht, wenn du Gedanken sichtbar machst. Notion AI ist dein persönlicher Raum für Projekte und neue Kapitel.
🚀 Curious About Tomorrow: Psychologie von Sicherheit und Veränderung
Studien zeigen, dass Menschen selbst dann lieber im Bekannten bleiben, wenn sie unzufrieden sind. Unser Gehirn schützt uns vor Kontrollverlust. Veränderung fühlt sich gefährlich an, selbst wenn sie notwendig ist.
Aber genau diese Fähigkeit, Unsicherheit auszuhalten, wird zur neuen Superpower. Arbeiten im Wandel bedeutet nicht nur Tools zu verstehen, sondern sich selbst.
Was du tun kannst:
Reflektiere ehrlich: Bleibst du aus Begeisterung oder aus Gewohnheit?
Führe ein “Exit-Logbuch”: Schreib jede Woche einen Grund auf, warum du bleibst, und einen, warum du gehen möchtest.
Hol dir Meinungen von Außen: Menschen außerhalb deiner Bubble erkennen Muster, die du selbst nicht mehr siehst.
👉 Freiheit entsteht nicht durch den perfekten Job, sondern durch die Fähigkeit, Veränderung zuzulassen.
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Nächste Woche: “AI First Gen: Warum Gen Z oft besser mit KI arbeitet als ihre Führungskräfte”
Für die einen ist KI noch ein Buzzword, für die anderen längst Alltag.
Wir schauen, was junge Talente intuitiv anders machen und was erfahrene Leader daraus lernen können.
👉 Was beobachtest du in deinem Umfeld? Wer hat den echten Vorsprung mit KI? Die erfahrenen Entscheider:innen oder die jungen Talente? Schreib mir deine Meinung und vielleicht bist du in der nächsten Ausgabe dabei.
Stay curious,
Sebastian ✌️

